Vom Evangelischen Kindergarten zum Familienzentrum Kleeblatt.
1950 ist dann der „St. Petri-Kindergarten Ampen“ im alten Lehrerhaus eröffnet worden. Träger war die St. Petri-Pauli-Kirchengemeinde.1953 erfolgte der Umzug in die benachbarte „Alte Schule“. Von dort ist der Kindergarten 1961 in ein neues Gebäude Am Hellweg 19 verlegt worden.
Seit 1997 befindet sich die Trägerschaft des evang. Kindergartens in Ampen bei einem Trägerverein, dem „Evangelischen Kindergartenverein Soester Börde e.V.“
Im Januar 1997 konnte der Kindergarten nach langer Planungszeit und vielen bürokratischen Hürden in den Neubau, direkt neben dem alten Kindergarten, umziehen. Endlich war es geschafft. Für den dreizügigen Kindergarten (mit 75 Kindern) konnte eine ansprechende Räumlichkeit bereit gehalten werden. Dieser Neubau ist dann schon im Jahr 1999 ergänzt worden.
Der architektonische Grundriss dieses Kindergartens beruht auf der Idee eines Kleeblatts - die drei Gruppenbereiche sind auf die Mitte bezogen. Die drei Gruppen bilden ein Ganzes - wie ein Kleeblatt.
Schon beim Betreten des Grundstücks kann man sehen, wie kreativ hier gearbeitet wird. Als Erstes wird man von farbenfrohen Figuren, die auf dem Zaun montiert sind, begrüßt.
Im Eingangsflur fällt das hintergrundbeleuchtete Wandbild mit den Bremer Stadtmusi- kanten sofort ins Auge.
Allen, ob Kinder oder Besucher, gefällt diese besondere Atmosphäre, die die Räumlichkeiten ausstrahlen.
Im Juni 2009 wurde dem Kindergarten das Gütesiegel Familienzentrum Kindergarten Kleeblatt vom Landesministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration verliehen.
Einen großen Anteil an diese Entwicklung zum Familienzentrum hat Hannelore Mutsch, die sich 40 Jahre in den Dienst der Betreuung von Kindern stellte. In vielen Projekten, die Planung für den Neu- und Anbau, und der konzeptionellen Ausrichtung bis hin zum Familienzentrum, hat sie sich verdient gemacht. Am 26. Juni 2009 übergab Hannelore Mutsch die Leitung des Familienzentrums an Elke Freienstein.
Das Familienzentrum bietet den Kindern die Möglichkeit an Angeboten externer Anbieter z.B. Tanzen, Englisch, Musikgarten u.v.m. teilzunehmen. Gerne werden auch Anregungen und Wünsche der Eltern in das Konzept mit aufgenommen.
In den Kommunikationsecken finden die täglichen Morgen- und Abschlusskreise statt.
Die Kommunikationsecke der Eltern in der Halle wird auch von den Kindern als gemütliche Sitzgelegenheit zum Ansehen und Vorlesen von Bilderbüchern und Beobachtungen genutzt.
Die „Oase”, ein großer Raum über dem Büro und Haus- wirtschaftsbereich wird als Lernwerkstatt genutzt. Hier befinden sich Spielmaterialien mit denen die angehenden Schulkinder besonders geför- dert werden.
Dieser Raum wird auch gern von allen anderen Kindergartenkindern für anspruchsvolle Gesellschaftsspiele und zum Experimentieren bespielt.
An einem für die Kinder eingerichteten Computer werden Lernspiele angeboten.
In einer kleinen Ruhezone können die Kinder Geschichten von einer CD hören oder sich zurückziehen. Ein Sofa lädt ein zum Bilderbücher betrachten ein, die in einem großen Regal zum Lesen auffordern.
Ein großer Bewegungsraum bietet Voraussetzungen für eine gute körperliche Entwicklung. Hier finden die Kinder ständig Spiel- und Bewegungsanreize durch Kletterwand, Schaukel, großen Kasten, Ringe, Trapez und Trampolin, Sinnesgarten, Laufrad, Selbstfahrer, sowie geometrische Bau-, Turn- und Spielelemente aus kunststoffbezogenem Schaumstoff.
Darüber hinaus wird mit der Industrie und Handelskammer Arnsberg das Projekt der Technikkiste weiterentwickelt. Weitere Kooperationen sind in der Planung.
Auf der Internetseite des Familienzentrum Ampen sind weitere Informationen nachzulesen. Für den Inhalt der externen Seite ist allein das Familienzentrum Ampen verantwortlich.