Diese Station liegt zwar schon außerhalb der Amper Flur, ist aber zur Abrundung des Kulturpfades sehr willkommen. Außerdem hat Ampen mannigfache Berührungspunkte mit dem Dominikanerinnenkloster. Dieses hatte eine große Eigenwirtschaft. Außer vieler Ländereien und Höfe im Raum Schwefe gehörten auch in Ampen mehrere Güter und eine Mühle zum Besitz.
Kurze Geschichte zum Kloster Paradiese
1253 Ritter Heinrich von Alvoldinchusen übergibt dem neuen Dominikanerkonvent mit Genehmigung seines Lehnsherrn Theodor von Honrode seinen Haupthof in Aldolvinchusen. Prior Godefrid des Soester Dominikanerklosters kleidet die ersten Nonnen ein. Zum ersten Mal wird in den Urkunden der Name Paradyso erwähnt.
1531 Die Stadt Soest und die Soester Börde schließen sich der Reformation an und übernehmen das evangelisch-lutherische Bekenntnis. Nur das Patrokli-Stift, das Dominikanerkloster, das Minoritenkloster sowie das Dominikanerinnenkloster Paradiese außerhalb der Stadt bleiben katholisch.
1636 Der kaiserliche Generalfeldmarschall Graf Götz beschießt Soest und setzt die Stadt in Brand. Etwa 600 Häuser fallen in Schutt und Asche.- Der abenteuerliche Simplicius Simplicissimus Teutsch, verbringt etwa ein halbes Jahr im Kloster Paradiese und wird zum berühmten "Jäger von Soest".
1756 - 1763 Der Siebenjährige Krieg, in dem die Soester Börde zum Tummelplatz von Armeen der Franzosen und der Alliierten und kriegerischen Auseinandersetzungen wird (Juli 1761: Schlacht bei Vellinghausen), bürdet auch Kloster und Stift Paradiese erneut große Lasten auf: Besetzung, Tributzahlungen, Plünderungen gehören zur Tagesordnung. Paradiese kann sich nur schwer von diesen Lasten erholen
Weitere Informationen in der Amper Chronik "Das Buch zum Jubiläum"
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1253 Ritter Heinrich von Alvoldinchusen übergibt dem neuen Dominikanerkonvent mit Genehmigung seines Lehnsherrn Theodor von Honrode seinen Haupthof in Aldolvinchusen. Prior Godefrid des Soester Dominikanerklosters kleidet die ersten Nonnen ein. Zum ersten Mal wird in den Urkunden der Name Paradyso erwähnt.
1531 Die Stadt Soest und die Soester Börde schließen sich der Reformation an und übernehmen das evangelisch-lutherische Bekenntnis. Nur das Patrokli-Stift, das Dominikanerkloster, das Minoritenkloster sowie das Dominikanerinnenkloster Paradiese außerhalb der Stadt bleiben katholisch.
1636 Der kaiserliche Generalfeldmarschall Graf Götz beschießt Soest und setzt die Stadt in Brand. Etwa 600 Häuser fallen in Schutt und Asche.- Der abenteuerliche Simplicius Simplicissimus Teutsch, verbringt etwa ein halbes Jahr im Kloster Paradiese und wird zum berühmten "Jäger von Soest".
1756 - 1763 Der Siebenjährige Krieg, in dem die Soester Börde zum Tummelplatz von Armeen der Franzosen und der Alliierten und kriegerischen Auseinandersetzungen wird (Juli 1761: Schlacht bei Vellinghausen), bürdet auch Kloster und Stift Paradiese erneut große Lasten auf: Besetzung, Tributzahlungen, Plünderungen gehören zur Tagesordnung. Paradiese kann sich nur schwer von diesen Lasten erholen
1808 / 1811 Der unter französischem Druck durch die Bestimmungen des Reichsdeputationshaupt-schlusses im Jahre 1803 eingeleiteten Auflösung aller Klöster fallen auch Kloster und Stift Paradiese zum Opfer. Am 12. Dezember 1808 wird das katholische Kloster, am 2. Juli 1811 das evangelische Damenstift aufgehoben.
1999 Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten Eröffnung eines Zentrums für Krebsvorsorge, Diagnostik und Therapie.Weitere Informationen in der Amper Chronik "Das Buch zum Jubiläum"
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